Skilager 2014 (Oder: Aba nua bis Neune in’dr Noacht!)

20.03.2014

23 Ski- und Snowboardfahrer starteten am Abend des 11. März 2014, direkt nach der PAL-Vorstellung in Ebersbach, mit Honza und Thomas in Richtung Dolomiten. Ziel war der Ort Zettersfeld bei Lienz, gehofft wurde nach dem eher schneefreien Winter auf endlose Pistenabfahrten. Der Reisebus und die Unterkunft wurden mit Gleichgesinnten aus Rumburk geteilt. Nach überstandener Nachtfahrt begrüßte uns die aufgehende Sonne über schneebedeckten Gipfeln und fegte die leichte Müdigkeit weg. Welche Bedingungen würden auf uns warten? Wenige Minuten vor dem Ziel musste vom Busfahrer noch eine Lenkpause eingebracht werden, die Spannung stieg somit an. Bald danach war die Talstation erreicht. Alle fassten kräftig zu und die Gondeln transportierten uns und das Gepäck ins Skigebiet. Von dort ging es auf Schneemobilen in die nahe gelegenen Pension Bidner. Rasch umgezogen und in zwei Gruppen Skifahrer und eine Gruppe Snowboarder eingeteilt, folgten unter blauem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein erste Übungseinheiten. Als weiterer Skilehrer war Dieter Donath (auch als Korpe bekannt) mitgekommen. Derweil übernahmen vier der Schulpflicht entwachsene Mitreisende die Erkundung des weitläufigen Skigebietes auf eigene Faust. Nach dem Abendessen stand täglich Theorie auf dem Programm: Technik des Skifahrens, richtiges Wachsen, stets kurzweilig und lehrreich. Mit jedem Tag konnten Fähigkeiten und Fertigkeiten gesteigert und gefestigt werden. Disziplin und Ausdauer gaben kaum Anlass zur Klage, auch wenn sich bei Mahlzeiten schon mal der ein oder andere Kopf bis zur Tischplatte neigte. Überhaupt die Verpflegung: Familie Bidner und die Mitarbeiter waren von früh bis spät unermüdlich im Einsatz, versorgten neben unserer Gruppe zahlreiche Tagesgäste; die Sonnenterasse war stets gut gefüllt. Zum Ende unseres Aufenthalts trübte das Wetter leider etwas ein. Der Wettkampf im Slalom auf abgesperrter Rennstrecke fand selbstverständlich dennoch statt. Auch diese schöne Zeit ging rasch vorbei und nach der Heimfahrt kamen alle zufrieden, wenn auch sehr müde am Morgen in Ebersbach an.

Der unermüdliche Einsatz der Wirtsleute forderte seinen Tribut. Als Gast darf man klare und verständliche Ansagen erwarten. Die verschämt am ersten Abend herangetragene Frage, bis zu welcher Stunde die Gastlichkeit des Restaurants einlud, wurde mit der eingangs genannten Antwort belohnt: Zapfenstreich ist 21 Uhr!

Mein Fazit: Es hat wirklich allen viel Spaß gemacht und jeder konnte dazu lernen. Die Hilfe untereinander, den kameradschaftlichen Umgang miteinander zu beobachten, machte viel Freude. Wer diesmal nicht dabei sein konnte, hat etwas verpasst.

Das nächste Skilager im Jahr 2015 findet in Tschechien statt. Es sollen keine Restplätze mehr vorhanden sein.

Michael Ziemann

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