Das dritte Skilager in Zettersfeld in Österreich
Marlene, Schülerin der SCHKOLA Oberland, berichtet über das Skilager in Österreich.
Wir geh’n Ski fahr’n und geben Gas im Schnee
Nach zehn Stunden Fahrt im „Saunabus“ sind wir mehr oder weniger ausgeruht in Lienz in den österreichischen Dolomiten angekommen. Auf dem Berg in unserem Skigebiet ‚Zettersfeld‘ wurden wir von wunderschönem Wetter und Richie auf seinem Skidoo empfangen. Er hat unsere Sachen in die Pension gebracht, wo wir uns dann umgezogen haben. Wir hatten alle richtig Lust endlich Ski, beziehungsweise Snowboard zu fahren, und konnten uns bis zum Mittagessen auf dem kleinen Hang direkt am Haus einfahren. Danach ging es dann richtig los und wir sind den Rest des Tages in unseren drei Gruppen gefahren. Die Skifahrer waren aufgeteilt unter Thomas mit Ralf und Jana mit Ivan. Wir Snowboarder sind mit Honza gefahren. Bedingt durch die Busfahrt und den anschließenden Skitag waren am Abend alle entsprechend müde.
Der zweite Tag war nebelverhangen und es war vermutlich für uns alle abenteuerlich, ohne Sicht die steilen Hänge hinunter zu fahren. Am Abend haben uns Thomas und sein ‚Vaterle‘ Ralf gezeigt, wie man Ski und Snowboard richtig wachst. Am Mittwoch hatten wir dann perfekte Bedingungen mit frisch gefallenem Schnee und strahlender Sonne. Es war ein sehr schöner Tag trotz zweier erschöpfungsbedingter Karambolagen. Auch am Donnerstag war das Wetter noch einmal traumhaft und das haben wir wieder genutzt. Leider wurde die gute Stimmung am Nachmittag durch einen unglücklichen Sturz etwas getrübt und während wir den letzten Tag mit Gemeinschaftsspielen ausklingen ließen, verbrachten Jana und Vincent den Abend in der Notaufnahme.
Am letzten Tag haben wir unsere Trainingsgruppen aufgelöst und jeder durfte fahren mit wem er wollte. So haben wir die Zeit bis zum Mittagessen verbracht. Das Fahren wurde zunehmend anstrengender, da der Schnee nass und schwer war und wir von der Woche sicher auch erschöpft waren. Nachdem wir uns später umgezogen und ’schneegeduscht‘ haben, kamen unsere Sachen wieder auf Richies Skidoo, danach in die Gondeln und im Tal schließlich mit uns in den Bus. Nach einem kurzen Abstecher in den Supermarkt haben wir die Heimreise angetreten, die Dank des motivieren Busfahrers einer Achterbahnfahrt gleichkam und in Rekordzeit vorbei war.
Während es mich ein bisschen melancholisch macht zu wissen, dass dieses mein letztes Skilager als SCHKOLA-Schülerin war, freuen sich andere schon auf nächstes Jahr.
Es war wie immer eine phänomenale Woche und dafür geht ein riesengroßer Dank an Honza, Ivan, Jana, Thomas und ‚Vaterle‘.