Gartenfest „Land in Sicht“ beim Bundespräsidenten und seiner Frau

20.06.2019

Im Park von Schloss Bellevue fand am 18.06.2019 das Gartenfest „Land in Sicht“ statt

Unter dem Motto „Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume“ bereist der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ländlich geprägte Regionen in Deutschland, um sich über Problemlagen und Lösungsmodelle zu informieren und den besonderen Herausforderungen der heutigen Zeit Rechnung zu tragen.

So stattete er Mitte Oktober auch der Region Oberlausitz einen Besuch ab, wo er neben Görlitz und Großhennersdorf auch die Stadt Ostritz und die SCHKOLA besuchte. Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Fr. Prange kam er mit Initiatoren des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Ostritz, z.B. dem der Initiative Ostritzer Friedensfest ins Gespräch und besuchte die SCHKOLA Ostritz. Die SCHKOLA ist ein Teil dessen, was Ostritz zum Thema ländlicher Raum, insbesondere wohnortnahes Lernen und attraktiver Angebote im Ort beiträgt.

Die damaligen Mitwirkenden und Teilnehmenden seiner Reise erhielten nun die Einladung, am Gartenfest „Land in Sicht“ im Park des Schloss Bellevue teilzunehmen. Neben der Bürgermeisterin der Stadt Ostritz, Fr. Prange, und ihrem Stellvertreter Herr Blaschke sind Frau Schreiber und Herr Kupka vom Ostritzer Friedensfest, der Vorsitzende des Trägervereins der SCHKOLA, Herr Zimmer, Frau Dittmann von der Stadtverwaltung Ostritz und der Leubaer Ortswehrleiter Herr Kretschmer eingeladen gewesen.

Im Rahmen des Festes fand eine Podiumsdiskussion statt, an welcher Fr. Prange teilnahm. Thematisiert wurden dort beispielsweise sozialer Wohnungsbau, Erhalt wohnortnaher Schulformen, Zusammenhalt im Ort über die eigenen Meinungsgrenzen hinweg, Unterwanderung extremistischer Gruppen oder Unterstützung von Vereinsleben und Eigeninitiative.

Bei dieser Begegnung mit Vertreterinnen und Vertretern der beruflichen Bildung und aus ländlichen Räumen wurden strukturelle Veränderungen, Abwanderung, Überalterung, Digitalisierung, Herausforderungen an Versorgung und Infrastruktur ebenso thematisiert wie sozialer Zusammenhalt und demokratische Teilhabe. Haupt- und Ehrenamtlichen, welche durch Engagement ihre Region und das Zusammenleben stärken, bekamen so ein Sprachrohr und gebührende Aufmerksamkeit um neue Initiativen und Wege vorzubereiten und voranzubringen.

Das Gartenfest stellte einen besonderen Rahmen dafür da, um gemeinsam in stimmungsvoller Umgebung zu feiern und neue Konzepte zu besprechen.

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